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Bronner & Kreisler, der g’schupfte Ferdl geht Tauben vergiften im Park

Die Geschichte zweier genialer Liedermacher – die Freunde waren – zur Feinden wurden – trotzdem einander zugetan waren.

Das Gegensätzliche der beiden Künstler ist das Spannungsfeld. Es gibt ein Jahrhundert wieder aus der Sicht von zwei Wiener Juden, die gegensätzlicher nicht sein konnten. Doch eine Gemeinsamkeit konnten sie nie ablegen: Wien.

102 Jahre Bronner und Kreisler

Die Geschichte zweier genialer Liedermacher die Freunde waren und zu Feinden wurden – und trotzdem war sie einander zugetan, Gerhard Bronner und Georg Kreisler. Beide mussten als jugendliche ihre Heimat, Wien, verlassen. Sie flohen und kamen zurück, Bronner 1948, Kreisler 1955 Ihr erstes Geld verdienten sie, wie konnte es anders sein, mit Unterhaltungen. Die legendäre Marietta-Bar war unter anderem einer ihrer gemeinsamen “Kultstätte”.

1959 übernahm dann Bronner das “Neue Theater am Kärntnertor” (bis 1966), wo das Kabarett-Ensemble grandiose Erfolge feierte. Gerhard Bronner schrieb Erfolge wie “Der g’schupfte Ferdl”, “Der Halbwilde”, “Der Bundesbahnblues” oder “Der Papa wird’s schon richten”.

Nach seiner Rückkehr 1955 nach Wien spielte Kreisler seine Chansons vorwiegend in Gerhard Bronners “Marietta-Bar”. 1956 pachtete er zusammen mit Bronner das “Intime Theater” in der Liliengasse.

Die Wege der beiden trennten sich, aber künstlerisch trafen sie immer wieder aufeinander.

Bronner und Kreisler prägten ihr Zeit mit kritischer Unterhaltung.

Das Gegensätzliche der beiden Künstler ist das Spannungsfeld. Es gibt ein Jahrhundert aus der Sicht zweier Wiener Juden wieder, die gegensätzlicher nicht sein konnten.

Copyright Fotos Bela Korény und Wolf Bachofner: Moritz Schell

Copyright Foto Ethel Merhaut: Mato Johannik

 

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