HOTEL RÜCKBLICK

Im Jahre 1844 erwarb Demeter von Constantinovics ein Bauerngut am Fuße der Rax. Er ließ dieses zu vermutlich einer der ersten Sommervillen im

Reichenauer Tal umbauen und nannte sie nach dem Vorberg der Raxalpe „Villa Trautenberg“.

1867 hatte der Komponist Friedrich von Flotow diese erworben und

geringfügig umgebaut. Flotow arbeitete hier an der Oper „L`Ombre“, die 1870 in Paris ihre Uraufführung hatte.

1873 verkaufte er die Villa dem Bankier Viktor Alexander von Erlanger.

Erlanger wurde in den Heimatverband der Gemeinde aufgenommen und aufgrund vieler Wohltätigkeitsakte wurde nach ihm der Erlangerpark und das Erlangerkreuz benannt. Nach Verehelichung seiner Tochter Adolfine mit

Alfred Graf Salm-Hoogstraeten ging der Besitz 1891 an das Ehepaar Salm und 1925 dann an deren Schwiegertochter Maud Salm.

1941 wurde die Villa Trautenberg von der deutschen Wehrmacht

beschlagnahmt und war Stützpunkt eines Luftwaffen-Baubataillons.

Maud Salm verkaufte 1950 den gesamten Besitz an die Kammer für Arbeiter und Angestellte Niederösterreich.

1978 wurde das Gebäude zur Gänze entfernt und ein Erholungsheim

errichtet.

1980 war die feierliche Eröffnung des Josef-Fuchs-Heim, welches 1994 durch einen weiteren Umbau mit Seminarräumen erweitert wurde.

Seit 1995 wird das ehemalige Erholungsheim als Parkhotel

Hirschwang geführt. 2002 musste modernisiert werden.